Nicht zuletzt muss es aber auch noch eine Ursache für unser Dasein geben, da es offensichtlich einen wesentlichen Unterschied zwischen einem belebten und einem unbelebten Körper gibt. Die Materialisten meinen, dass es sich dabei um Nervenfunktionen handelt, die von selbst entstehen und die am Ende des Lebens aufhören. Mit dem körperlichen Tode wäre alles aus.

Die Idealisten berufen sich dagegen auf zahllose Berichte aus der Sterbeforschung, auf Berichte von Reanimierten, Berichten aus dem Jenseits, der trancemäßigen Reinkarnationsforschung, den medialen Berichten aus dem Jenseits, den Aussagen von Mystikern und Propheten sowie auf die Logik eines sinnvollen Schicksalsablaufes durch mehrere Inkarnationen.

Schließlich sind fast alle großen Religionssysteme vom Weiterleben nach dem Tode überzeugt und dies bedingt auch eine höhere Ursache für das Entstehen von Leben und das wird von diesen Gruppen mit dem Göttlichen Wirken gleichgesetzt.

Im einzelnen Menschen wirkt sich das so aus, dass ein Göttlicher Lebensfunken die Ursache setzt und der in uns solange schlummert, bis er von uns entdeckt, von unserer grobstofflichen Materie entlastet und schließlich zu Entfaltung gebracht wird. Wir haben mit dieser Feststellung aber etwas vorweggenommen, was eigentlich erst im zweiten Teil (bei den Offenbarungen durch den jenseitigen Geist „Emanuel") voll vorkommen wird, doch ist diese Feststellung für das Wirkungsprinzip von großer Bedeutung.

Bei den „Geistheilern" auf den Philippinen wurde nun festgestellt, dass sich ihre Chirurgie hauptsächlich  auf der Ebene der feinstofflichen Aura abspielt. Um aber im menschlichen Körper eine nachhaltige Wirkung zu erzielen, so müssen dafür grobstoffliche Elemente (Blut, Gewebsteile, Fremdkörper) hervorgebracht werden, damit der Patient auch etwas sehen und spüren kann. Er würde sonst nicht den von ihm erforderlichen Beitrag zu einer Heilung leisten, nämlich das „gesund werden wollen". Solange nichts wahr zu nehmen ist, wäre die Erfolgsquote viel geringer, etwa wie bei den Wunderheilungen in Wallfahrtsorten. Aber auch dort muss ein gläubiges Bewusstsein und eine Anstrengung in Kauf genommen werden.

Da auch die Gedanken und Gefühle wesentlich auf diese feinstoffliche Funktionsebene des Menschen einwirken und diese feinstoffliche Funktionsebene wieder die Ursache für das Sein und Wirken des menschlichen Körpers darstellt, so müsse auch die Gedanken und Gefühle sehr massiv angesprochen werden. Dies kann  (und muss) sowohl durch die eigenen Erkenntnisse und Überzeugungen und den Willen des Patienten als auch durch die Persönlichkeit und das Wirken des „Geistheilers" erfolgen.

Warum kann nun ein solcher Heiler erfolgreich tätig werden? Man geht dabei von der Tatsache aus, dass es sich meist um spirituell besonders entwickelte Menschen handelt, die dazu in der Lage sind, die negativen Potentiale der grobstofflichen Materie in positive feinstoffliche Potentiale umzuwandeln, wozu in der Regel ein festes Gottvertrauen erforderlich ist. Allerdings wurden auch einzelne Fälle beobachtet, wo auch negative Mächte zu Hilfe genommen wurden, um ähnliche Phänomene hervorzurufen, doch gibt es dafür stets Anzeichen (wie Geldannahme, schwarzmagische Praktiken, Täuschungsversuche etc.) die eine Abgrenzung ermöglichen.

Oft stellt sich ein solcher Heiler als Medium einem jenseitigen Geistwesen nur zur Verfügung und lässt dieses durch seinen Körper wirken. Dabei ist dann meist der Kopf und der Geist im Bewusstsein des Heilers, während sein übriger Körper in Teiltrance die Heilerhandlungen vornimmt. Wichtig ist aber dabei, dass der Heiler in seinem eigenen Verstand niemals Begrenzungen für die Heilungs-möglichkeiten seines jenseitigen Helfers aufkommen lässt.  In anderen Fällen wird die eigene Verstandestätigkeit völlig ausgeschaltet und der Heiler wirkt nur als Medium.

In beiden Fällen bedeutet das aber, dass eine solche „Heilung" niemals technisch erlernt werden kann, da diese Technik stets aus jenseitigen Quellen stammt. Derartiges wird auch von den Geistheilern in Brasilien und England bestätigt, die ebenfalls erstaunliche Heilerfolge erzielt haben.

Bei wissenschaftlichen Untersuchungen wurde festgestellt, dass bei solchen Heilungen eine Veränderung in der molekularen Verbindung zwischen dem Wasserstoff und dem Sauerstoff im Wasser und somit auch im Blut bewirkt wird, (Fußnote bei „Meek", S. 106.)

Ein Heiler, nach seiner eigenen Vorgangsweise befragt, meinte, dass er sich zunächst ganz auf sein eigenes (geistiges) Wesen konzentrieren würde. Dabei würde sich sein ganzer Stoffwechsel verwandeln, ebenso die Reaktionen in seinem Nervensystem. Er würde dann seine ganze (geistige oder psychische ?) Kraft in seinem Stirnchakra und seinen Händen konzentrieren. Er versuche dann, das natürliche Gleichgewicht im feinstofflichen Körper des Patienten wieder herzustellen. Erst wenn dies erfolgt sei, wäre eine Heilung des grobstofflichen Körpers möglich. („Meek" S. 107)

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