Esoterisches Christentum
Esoterisches Christentum / Goldkreuzer www.goldkreuzer.de
Clemens Drinkwater lic. theol. :
Edgar Cayce und die Kirche der Zukunft
Meditationen über eine alternative Gotteserkenntnis
104 Seiten, 8 Abbildungen, Manuskriptdruck, Format A4, ISBN: 978-3-901 489-83-9
€ 14,50
Wie fand Edgar Cayce seine Aussagen über die spirituelle Entwicklung in der Zukunft
Edgar Cayce (1877 bis 1945) war das berühmteste Trancemedium Amerikas. Er war als der „schlafende Prophet“ bekannt. Seine Aussagen, die er in Volltrance gemacht hat – es waren dies über 14.000 – wurden größtenteils protokolliert und gesammelt und als „Readings“ (Lesungen) bezeichnet.
Dieser Ausdruck kommt vielleicht daher, da Edgar Cayce es angeblich vermochte, in der „Akasha – Chronik“ zu lesen. Dies ist ein feinstoffliches Protokoll über die spirituelle Entwicklung der Menschheit, welches über den geistigen und seelischen Gehalt von Ereignissen Auskunft geben soll.
Zwar streiten sich die Esoterikforscher darüber, ob Edgar Cayce nun seine Erkenntnisse aus seinem persönlichen Unterbewusstsein, dem kollektiven Unterbewusstsein der Menschheit oder seinem individuellen Überbewusstsein entnommen hat; Tatsache ist aber, dass er es offensichtlich verstanden hat, die feinstoffliche Struktur eines Menschen zu erkennen und zu analysieren. Daher kommen seine oft verblüffend richtigen Aussagen in Gesundheitsfragen, die jene seiner ärztlichen Zeitgenossen meist weit in den Schatten gestellt haben.
Allerdings hat sich Edgar Cayce in seinen Trancesitzungen, entweder bei Befragungen oder mitunter auch ganz spontan, zu anderen Fragen als jenen über Gesundsangelegenheiten geäußert, doch ist es bei diesen Gebieten schwierig, Aussagen über die Treffsicherheit zu machen, da sich viele in Bereichen der Zukunft oder der metaphysischen Spekulation befinden. Einige beziehen sich auch auf die Bereiche der Vorgeschichte oder des wenig bekannten Altertums der Menschheit, so dass sie sich einer Überprüfung prinzipiell entziehen.
Dr. Cosmas Bereda und Eliphas Levi:
Das menschliche Erlösungsmysterium
Aus der Sicht der frühen Christen
14 Seiten, Manuskriptdruck, Format A4, ISBN: 978-3-901489-80-8
€ 9,90
Platon spricht im „Phaidros“ (246a—248c) in erleuchtender Weise vom Wesen des Menschen. Er vergleicht da die Seele mit einem Gespann geflügelter Pferde mit einem Wagenlenker, das im vorgeburtlichen Leben zusammen mit den Göttern die Sphären des übersinnlichen Kosmos durchfährt. Die Pferde und Wagenlenker der Götterseelen sind aber alle edel. Jedoch das Gespann der Menschenseelen besteht aus einem edlen und einem gewöhnlichen Pferde.
Der Wagen ist Symbol für den Fluidalkörper, das edle und das unedle Pferd charakterisieren die Zwiespältigkeit der menschlichen Seele; der Wagenlenker stellt den Geist des Menschen dar.
Die Seelengespanne der Götter fahren leicht hinauf zu den höchsten Gewölben des Himmels, treten dort aus dem Himmel hinaus, und da schauen die Götter ungehindert hinein in das überkosmische Reich der ewigen, göttlichen Ideen, schauen das wahrhafte Sein, die seiende Wahrheit, die ewige Schönheit, das seiende Gute. Diese überkosmisch-göttlichen Ideen können nur vom Geiste erlebt werden und können durch Worte und Begriffe niemals zureichend ausgedrückt werden.
Schwer aber ist es für die Menschen, mit ihren ungleichartigen Seelenpferden den Göttern in diese überkosmischen Höhen zu folgen. Nur die edelsten unter ihnen vermögen das. Viele Seelen brechen dabei ihre Flügel. Uneingeweiht in die Mysterien der überkosmischen Ideenwelt, müssen diese Menschenseelen dann später auf Erden in der Scheinwelt der Vergänglichkeit befangen bleiben. Wenn die Seele auch nur etwas vom wahren Sein der Ideenwelt geschaut hat, bleibt sie im nächsten Erdenleben gefeit. Eine Seele aber, die des Anblicks der Ideen stets mächtig ist, bleibt ewig ungefährdet.
Dieser tiefsinnige Mythos vom Seelengespann ist zweifellos eine philosophische Interpretation orphisch-pythagoräischer Mysterienlehren. Er unterscheidet klar die verschiedenen Bereiche von Erde, kosmischen Geisteswelten und überkos-misch- göttlicher Ideenwelt. Für Platon sind die Einweihungen an den irdischen Mysterienstätten, etwa in Eleusis oder in Ägypten, eine Erneuerung der geistigen Schauerlebnisse des Menschen in der Zeit vor der Geburt.
Dr. phil. Josef Mitterbach:
Paracelsus und die Gotteserkenntnis im 21. Jahrhundert
26 Seiten, Manuskriptdruck, A4, ISBN: 978-3-901 489-82-2
€ 6,50
Paracelsus Leitspruch war: „Sei keines anderen Knecht, wenn du dein eigener Herr sein kannst" (alterius non sit qui suus esse potest). Keiner kann mit Paracelsus, dem Arzt, Astrologen, Anthroposophen, Theologen, Mystiker und Magier verglichen werden. Zu einer Zeit, als die Wissenschaft sich in viele Zweige aufzuspalten begann, als der Glaube in zwei gegensätzliche Dogmen zerfiel, die Erde ihre stolze Stellung als Mittelpunkt des Weltganzen verlieren sollte, kurz, als der alte einheitliche Bau der Welt zusammenbrach, gelang Paracelsus das, was als unmöglich erschienen war: er schmolz Wissen, Handeln und Glauben zu einer Einheit zusammen. Indem er dieses magische Ziel verfolgt, zeigt er sich noch fest an das vergangene Mittelalter gebunden, an eine Epoche also, in der eine alles menschliche Denken umfassende Einheit noch möglich war. Aber im Gegensatz zu seiner Liebe zur Vergangenheit steht sein Forscherdrang. Als er öffentlich die Werke Galens verbrannte und so die Unfruchtbarkeit seiner ärztlichen Kollegen bloßstellte, machte er zugleich damit klar, dass seine eigene Welt zu einer Einheit zusammengeschweißt werden sollte, und zwar durch andere als die konventionellen Mittel. Er wollte die wahre Natur der Dinge durch eigene Untersuchung erkennen, nicht durch das Studium verstaubter Bücher.
Dr. Max Wasserbauer:
Schritte über die Grenzen unsers Alltagsbewusstsein - Wie können wir heute Mystik verstehen?
Privatdruck, 34 Seiten
€ 14,90
Wie können wir heute Mystik verstehen? Der Schritt über die Grenzen - so nannte 1972 ein inzwischen fast vollständig ver-griffener Autor (August Brunner) sein Buch über «Sinn und Wesen der Mystik». Diesen Schritt erstrebt der Mensch von heute auf sehr vielen Gebieten: in der Forschung, der Technik, der Medizin und leider auch der Rüstung. Manche Jugendliche versuchen, diesen Schritt mit Hilfe von Drogen, um so Unbekanntes zu erfahren und zu erleben. Nicht wenige religiös Suchende sehnen sich danach, aus einer oberflächlichen Glaubenspraxis auszubrechen, und üben darum eifrig die Tiefenmeditation, die sie als wirksamen Schritt zu ihrem wahren Selbst und zu Gott betrachten. Sie möchten so die Grenzen ihrer religiösen Erfahrung erweitern.
Rev. Anthony Washington, Kurt J. Bruk:
Esoterischer Klerus für eine bessere Welt
46 Seiten, Manuskriptdruck, A4, ISBN: 978-3-901 489-84-6
€ 13,50
Dieses Buch ist nicht hauptsächlich dem erfahrenen Klerus gewidmet, doch da es sich vor allem mit einfachen Dingen beschäftigt, mag es ihn an manches erinnern, was bei ihm vielleicht schon in Vergessenheit geraten ist. Ich hoffe, dass es jenen von Nutzen ist, welche die niederen Weihen empfangen haben, ebenso auch den Subdiakonen und Diakonen, die sich dem geheimnisvollen Augenblick nähern, da sie zu dem mühevollen Grade zugelassen werden, der sie zu Priestern für immer nach der Ordnung des Melchisedek macht. Schließlich soll es alle jene unge-schminkt informieren, die sich ernsthaft mit dem Gedanken tragen, in einen höheren, spirituellen Dienst für eine bessere Welt zu treten.
"Ich kann anderen nicht geben, was ich selbst nicht habe", ist ein wahres Wort. So lasst uns denn fortschreiten von innen nach außen, von "Gott in uns" zu Seinem geliebten Volke, das heißt aus mir heraus zur ganzen Welt.
Wenn es nun aber Leute gibt, die meinen, Esoterik habe in und mit einer christ-lichen Kirche nichts zu tun, so können wir ihnen entgegnen, dass wir selbstver-ständlich die christliche Esoterik meinen. Diese steht in den „Arkan- Disziplin“ – Traditionen der christlichen Urkirche, wie es uns von den damaligen Theologen Clemens v. Alexandria und Origenes überliefert wird. Weiters lesen wir in den Evangelien (Joh. 16,1 ) dass Christus gesagt hat: „Ich hätte euch noch vieles zu sagen, aber ihr könnt es jetzt noch nicht erfassen“. Es ist klar, dass dies (durch die Mithilfe des „Parakleten“) aber zunehmend im Laufe der Zeiten der Fall war, ist und sein wird. Diese fortschreitende Erkenntnis wurde in den Amtskirchen zu Dogmen formuliert, in den dogmenfreien Gemeinschaften gehen diese Erkenntnisse, begin-nend von rationalen Spekulationen bis zu jenen Bereichen, die früher als Mystik, heute eher als Esoterik bezeichnet werden. Sogar der Apostel Paulus schrieb in seinem 1. Korintherbrief 16, 51: „Ich sage euch noch ein großes Geheimnis: Keiner von uns wird im Reiche der geistig Toten verbleiben, sondern wir werden alle die Verwandlung in den geistigen Leib durchmachen“. (Übersetzung nach Pfr. J. Greber).
Kurt J. Bruk:
Wege und Ziele im Esoterischen Christentum
23 Seiten, Manuskriptdruck, Format A4, ISBN: 978-3-901 489-85-3
€ 6,90
Dieses Buch ist nicht hauptsächlich dem erfahrenen Klerus gewidmet, doch da es sich vor allem mit einfachen Dingen beschäftigt, mag es ihn an manches erinnern, was bei ihm vielleicht schon in Vergessenheit geraten ist. Ich hoffe, dass es jenen von Nutzen ist, welche die niederen Weihen empfangen haben, ebenso auch den Subdiakonen und Diakonen, die sich dem geheimnisvollen Augenblick nähern, da sie zu dem mühevollen Grade zugelassen werden, der sie zu Priestern für immer nach der Ordnung des Melchisedek macht. Schließlich soll es alle jene unge-schminkt informieren, die sich ernsthaft mit dem Gedanken tragen, in einen höheren, spirituellen Dienst für eine bessere Welt zu treten.
"Ich kann anderen nicht geben, was ich selbst nicht habe", ist ein wahres Wort. So lasst uns denn fortschreiten von innen nach außen, von "Gott in uns" zu Seinem geliebten Volke, das heißt aus mir heraus zur ganzen Welt.
Wenn es nun aber Leute gibt, die meinen, Esoterik habe in und mit einer christ-lichen Kirche nichts zu tun, so können wir ihnen entgegnen, dass wir selbstver-ständlich die christliche Esoterik meinen. Diese steht in den „Arkan- Disziplin“ – Traditionen der christlichen Urkirche, wie es uns von den damaligen Theologen Clemens v. Alexandria und Origenes überliefert wird. Weiters lesen wir in den Evangelien (Joh. 16,1 ) dass Christus gesagt hat: „Ich hätte euch noch vieles zu sagen, aber ihr könnt es jetzt noch nicht erfassen“. Es ist klar, dass dies (durch die Mithilfe des „Parakleten“) aber zunehmend im Laufe der Zeiten der Fall war, ist und sein wird. Diese fortschreitende Erkenntnis wurde in den Amtskirchen zu Dogmen formuliert, in den dogmenfreien Gemeinschaften gehen diese Erkenntnisse, begin-nend von rationalen Spekulationen bis zu jenen Bereichen, die früher als Mystik, heute eher als Esoterik bezeichnet werden. Sogar der Apostel Paulus schrieb in seinem 1. Korintherbrief 16, 51: „Ich sage euch noch ein großes Geheimnis: Keiner von uns wird im Reiche der geistig Toten verbleiben, sondern wir werden alle die Verwandlung in den geistigen Leib durchmachen“. (Übersetzung nach Pfr. J. Greber).
Prof. Klaus Dossenbach:
Willensfreiheit und der Heilsplan Gottes - Einblicke in das christlich-spiritualistische Weltbild der Gegenwart
Manuskriptdruck 48 Seiten, ISBN: 978-3-901489-88-4
€ 10,90
Der ehemalige röm.- kathol. Pfarrer Johannes Greber, er war zeitweise auch Abgeordneter zum Deutschen Reichstag, hatte nach dem Ersten Weltkrieg einige Medien kennen gelernt. Nach anfänglicher großer Skepsis musste er sich jedoch in der Folge von der Richtigkeit ihrer Aussagen überzeugen und es entstand so, nach und nach, ein in sich geschlossenes, spiritualistisches Weltbild. Dieses wird in dem Buch „Der Verkehr mit der Geisterwelt Gottes…“ ausführlich dargestellt.
Daraus zitieren wir nach kritischer Sichtung und Aktualisierung die einschlägigen Kapitel. Ein kritische Beurteilung solcher Texte ist deshalb erforderlich, weil nicht angenommen werden kann, dass solche Jenseitsgeister – wie hoch sie auch immer stehen mögen – jemals das Stadium der Allwissenheit Gottes erreichen können und es daher zweckmäßig ist, solche Aussagen mit anderen Texten offensichtlich hochrangiger Kundgebungen zu vergleichen und durch diese zu ergänzen. Wir haben daher für diese Zwecke die Schriften des Münchner Spiritualismusforschers Bernhard Forsboom („Emanuel I und II – Medium Emmy von Gumpenberg) sowie jene Texte eines Propheten der Neuoffenbarung – Jakob Lorber – herangezogen, soweit diese in dem Buch „Das Ewige Evangelium des Geistzeitalters“ von Franz Deml zugänglich sind.
Zwar erwähnt Pfarrer Greber in seinem genannten Werk, dass in New York ein Herr und eine Frau Niemann im Jahre 1930 als Medien zeitweise für ihn tätig gewesen sind, doch ist nicht klar, wer sonst noch diesen Dienst auf sich genommen hatte. Leider gibt es auch keine Angaben über die Identität des jenseitigen Inspirators, so dass nicht klar ist, ob es sich um eine oder mehrere Identitäten gehandelt hat. Letztere Angabe wäre nützlich, um die Bewusst-seinshöhe des Inspirationsgeistes besser einschätzen zu können. Es wird daher vermutet, dass es sich um verschiedene Geister mit unterschiedlichen Bewusstseinshöhen gehandelt hat, weshalb jedem Leser nur geraten werden kann, eingehende Vergleiche mit anderen Kundgebungen bzw. Offenbarungen anzustellen.
Dr. Cosmas Bereda:
Gnosis und Liturgie innerhalb der frühchristlichen Kirche
Manuskriptdruck, 61 Seiten, ISBN: 978-3-901489-96-6
€ 12,90
Es gilt als unbestrittene Tatsache, dass Ägypten schon in apostolischer Zeit mit dem Christentum in Berührung kam. Die Apostelgeschichte berichtet etwa, dass bei der Predigt des Petrus zu Pfingsten in Jerusalem Zuhörer aus Ägypten und Libyen und aus dem Mohrenland anwesend waren. Es ist außerdem nicht ausgeschlossen, dass in der apostolischen Zeit kleine judenchristliche Gemeinschaften in Ägypten existierten, die mit der Urgemeinde im nahen Palästina in Verbindung standen, zu denen auch Augenzeugen der dortigen Geschehnisse gehörten.
Man darf annehmen, dass sich das Christentum in Ägypten zuerst unter den Griechen und in den Judengemeinden von Alexandrien und am Nil-Delta ausbreitete. Insbesondere dürften sich die stärker hellenisierten Kreise angeschlossen haben. Ihnen sind dann wohl die Griechen und schließlich die Masse der Ägypter gefolgt. Diese Gruppen bildeten die Basis der heutigen Kopten.
Zur Gründung der ältesten christlichen Kirche auf ägyptischem Boden dürfte es um das Jahr 70 gekommen sein. Obwohl es sich im Sinne moderner Geschichtsschreibung nicht nachweisen lässt, führt die koptische Tradition die Ursprünge des Christentums in Ägypten auf den Evangelisten Markus zurück. Nach dieser Tradition betrachtete es Markus als seine Lebensaufgabe, das Christentum nach Alexandrien zu bringen, das damals den Gegenpol zu Rom darstellte. Über den Zeitpunkt seiner Ankunft in Alexandrien gibt es konträre Überlieferungen. Die Geschichte der Patriarchen nimmt das Jahr 48 n. Chr. an. Andere Quellen sprechen vom Jahr 55, 58 oder 61. Wenn man die Ankunft von Markus in Alexandrien in die Zeit nach 61 verlegt, dürfte die Aussage des heiligen Johannes Chrysostomus (347—407) zutreffen, der behauptet, dass Markus sein Evangelium nach Alexandrien mitgebracht, dort ergänzt und auf griechisch für die hellenistische Metropole geschrieben habe.